"Der Weg nach Innen" oder "In Verbindung bleiben"
Spirituelle Angebote in der Heilandskirche
Täglich:
Natürlich ist unsere Kirche für Gebet und persönliche Andacht ganztägig geöffnet (Montag - Freitag von 9:00 -18:00 Uhr und am Sonntag ab 10:00 Uhr). Bei einem Spaziergang einfach vorbeikommen, eine Kerze anzünden, ein wenig der Musik lauschen - das tut einfach gut! Zudem liegen in der Kirche ab sofort auch tröstliche Gebete und Impulse aus.
Darüber hinaus gibt es das tägliche Mittags- und Abend-Läuten: ein Signal der Hoffnung und der Verbundenheit. Der Ruf der Glocken um 12:00 und 18:00 Uhr lädt alle ein, von zuhause aus ins Gebet einzustimmen (z.B. das Vaterunser) – und dabei zu wissen: Im Geiste sind wir immer verbunden, selbst wenn wir uns im Moment körperlich nicht begegnen können.
Jeden Sonntag:
Am Sonntag rufen unsere Kirchenglocken wie gewohnt um 11:00 Uhr zum Gottesdienst – nur dass es jetzt halt ein Zuhause-Gottesdienst ist, den jede/r für sich feiert – sich dabei aber auch wissen darf: „Im Geiste bin ich verbunden mit vielen Anderen."
Mehr Infos unter: Lese-Gottesdienst.
Weitere Möglichkeiten, in Verbundenheit mit anderen Christen immer wieder Andacht und Gottesdienst zu feiern, bieten die reichhaltigen medialen Gottesdienst-Angebote der Landeskirche: z.B. die tägliche Kurzandachten „Gedanken zum Tag“ (tgl. 5.58 Uhr auf Bayern 1) und „Auf ein Wort“ vom Bayrischen Rundfunk (täglich um 22:58 Uhr auf Bayern 1), sowie der sonntägliche TV-Gottesdienst im ZDF, oder Radiogottesdienste/-andachten wie die wöchentliche „Evangelische Morgenfeier“ im Bayrischen Rundfunk (sonntags um 10:00 Uhr auf Bayern 1) und im Deutschlandradio (alle zwei Wochen sonntags um 10:05 Uhr).
Darüber hinaus empfehlen wir auch die ELKB-Angebote unter dem Titel "Kirche von zu Hause". Mehr Infos unter: www.bayern-evangelisch.de
Meditation
Warum Meditation in der Kirche?
Durchatmen - zur Ruhe kommen - wieder Hinspüren lernen! Meditation ist so alt wie die Christenheit selbst. Es gibt Traditionen der christlichen Meditation, die auf die sog. "Wüstenväter" und "Anachoreten", also die Mönche der ersten frühchristlichen Jahrhunderte zurückgehen. Aus dem Raum des östlichen Christentums (Orthodoxe Kirchen) stammt vor allem der meditative Weg des Herzensgebets, eine sehr alte Form christlicher Meditation, die im deutschen Sprachraum vor allem über den Jesuiten Franz Jalics (1927-2021) bekannt gemacht wurde.
In den letzten Jahrzehnten werden allerdings auch andere Formen der Meditation und Achtsamkeit in die christliche Spiritualität integriert, v.a. aus dem asiatischen Raum: Yoga, Zen-Meditation, Qigong. Auch psychotherapeutische Konzepte wie Traum- und Körpereisen, Positive Thinking oder Mindfulness halten zunehmend Einzug in das Leben von Kirchengemeinden und bereichern das "Portfolio" der christlichen Spiritualität. Der Weg zu dem, was wir "Gott" nennen, ist eben immer ein sehr individueller.
Offene Gruppen
In der Heilandskirche treffen wir uns immer mittwochs (außer in den Schulferien) zum "Sitzen in der Stille", wo jede:r seinen/ihren persönlichen Meditationsstil in in Gemeinschaft pflegen kann. Denn der Wert von Gemeinschaft kann an dieser Stelle nicht zu hochgeschätzt werden: Es ist wichtig, dass man auf seinem spirituellen Weg nicht allein unterwegs ist, sondern immer wieder spürt, dass auch andere auf der Suche sind. Umso schöner ist es, wenn sich im Anschluss an solche (offenen) Treffen auch immer wieder gute Gespräche ergeben.
Meditationskurse und weitere offene Angebote
Immer wieder gibt es bei uns meditative Angebote, wie "Yoga vor dem Gemeindehaus" (im Sommer), "Ökumenische Exerzitien im Alltag" (Fastenzeit) oder "Musikalische Andachten". Meist schließen sich hier Gleichgesinnte zusammen und organisieren sich selbst. Wenn jemand Zeit und Lust hat, selbst ein Angebot ins Leben zu rufen, der melde sich einfach im Pfarramt: pfarramt.unterhaching@elkb.de Wir freuen uns immer über Eigenitiative - und unterstützen gerne bei der innergemeindlichen Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit!