Eine kleine Gemeindechronik
(Wer auf eine lebendige Art und Weise mehr über unsere Geschichte und unseren Kirchenbau erfahren möchte, kann sich für eine Kirchenführung gerne bei uns im Pfarramt melden.)
- ab 1849 Errichtung eines ständigen evangelischen Vikariates in Perlach. Neben anderen Gemeinden wie Berg am Laim, Ottobrunn und Deisenhofen wird auch Unterhaching diesem unterstellt.
- 1892 Jakob Ulrich, einer der ersten evangelischen Bürger, zieht in Unterhaching zu.
- 2.6.1917 die Protestanten des Kreises, darunter auch Unterhaching, werden Perlach unterstellt, das seit 1912 eine eigene Pfarrei ist.
- 1918 Ende des 1. Weltkrieges befinden sich unter den Zuzüglern in der neu entstehenden Kriegersiedlung zahlreiche Protestanten.
- 1927 erster evangelischer Gottesdienst durch Pfarrer Bomhardt in der alten Schule an der Kirchfeldstraße.
- 1930 die Protestanten erhalten in der neu errichteten Jahnschule einen Betsaal. Der Gottesdienst findet alle 14 Tage statt.
- 1.8.1937 Grundsteinlegung der Heilandskirche.
- 15.5.1938 Einweihung der Heilandskirche nach einer Bauzeit von nur einem dreiviertel Jahr.
- 1939 Errichtung eines Vikariats Oberhaching/Unterhaching. Beginn der Kriegsjahre, die vor allem aus ideologischen Gründen zur Einschränkung des kirchlichen Lebens führen.
- 1945 Kriegsende, Einmarsch der Amerikaner. Die Gemeinde leistet große Hilfe, um das seelische und materielle Elend der Bevölkerung und der Flüchtlinge zu lindern.
- 1949 Unterhaching wird gemeinsam mit Oberhaching eine Pfarrei. Im Wechsel finden alle 14 Tage Gottesdienste statt. Der Gemeinde gehören 2400 Gemeindeglieder an, die über die Gemeinden Oberhaching, Deisenhofen, Taufkirchen und Unterhaching verstreut sind.
- 1970 Unterhaching wird eigenes Pfarramt mit der Tochtergemeinde Taufkirchen.
- 1974 Taufkirchen spaltet sich ab und wird selbständig. Die Heilandskirche ist damit nur noch für die Protestanten aus der Gemeinde Unterhaching zuständig.
- 1988: Die Heilandskirche feiert ihr 50jähriges Jubiläum. (Siehe auch die dazugehörige Jubiläumsausgabe des Gemeindebriefs.)
- 2013: Die Heilandskirche blickt nun bereits auf 75 Jahre Geschichte zurück.
- 2019: Zu Pfingsten wird das neue Gemeindezentrum neben der Heilandskirche eingeweiht.
(Dem vorausgegangen war ein längerer Konsolidierungsprozess der Gemeinde: "Aus 3 mach 1".) Das Gemeindezentrum in der Parkstraße wird aufgegben, lediglich der dort
angesiedelte Gemeindekindergarten "Arche" bleibt bestehen.
(Nächstes großes Jubiläum: 90jähriges Jubiläum im Jahr 2028)
Pfarrer*innen an der Heilandskirche:
(Auflistung noch in Arbeit!)
[1939 - ?: Pfr. Kießling (Vikariat Oberhaching/Unterhaching) ]
ab 16.4.1950: Oskar Simon Wittmann
ab 1960: Pfr. Heyder
ab 1965: Vikar Hellmuth Sagner
1970-1984: Pfr. Hans-Joachim Schaffer (1. Pfarrstelle)
1985-1989: Pfr. Volker Herbert (1. Pfarrstelle)
1990-2007: Pfr. Schmied (1. Pfarrstelle)
2008-2022: Pfrin Christiane Ballhorn (1. Pfarrstelle)
2011-2018: Pfrin Elisabeth Hartenstein (2. Pfarrstelle)
2019-2022: Pfr. Fabian Ludwig (1. Pfarrstelle)
QUELLEN: -Werner Reindl: "Die Siedler", 75 Jahre Heilandskirche -Rudolf Felzmann: Unterhaching - ein Heimatbuch (1983) -Harald Nottmeyer -Homepage "Hachinger Tal": http://hachinger-tal.com/unterhach/uh22.htm |